Leinwanddruck
40 x 40 cm
Rahmen sind aufgedruckt -
Es war einmal ein kleiner Junge namens Ben, der manchmal Schwierigkeiten hatte, einzuschlafen. Manchmal waren die Tage so aufregend und voller Abenteuer, dass er am Abend noch immer ganz aufgeregt war. Aber manchmal, wenn es draußen dunkel wurde und die Geräusche der Nacht leise durch sein Fenster drangen, fühlte sich Ben ein wenig allein.
Eines Abends, als er wieder in seinem Bett lag und sich hin und her wälzte, hörte er plötzlich ein leises, sanftes Klingen, wie das Flüstern von kleinen Glöckchen im Wind. Er öffnete die Augen und sah, wie ein schwaches, goldenes Licht sich langsam über seinem Zimmer ausbreitete. Es fühlte sich an, als ob jemand da war, doch Ben konnte niemanden sehen.
Da hörte er eine sanfte, beruhigende Stimme. „Guten Abend, Ben“, sagte die Stimme freundlich. „Ich bin bei dir.“
Ben setzte sich auf und sah sich um. „Wer spricht da?“, fragte er leise, ein wenig überrascht, aber nicht verängstigt.
„Ich bin dein Schutzengel“, sagte die Stimme. „Ich wache über dich, während du schläfst, damit du sicher bist.“
Plötzlich tauchte aus dem goldenen Licht eine Gestalt auf, die so schön und friedlich war, dass Ben vor Staunen den Atem anhielt. Der Engel trug ein sanftes, fließendes Gewand, und seine Flügel glitzerten wie tausende kleine Sterne. Seine Augen strahlten Wärme aus, und sein Lächeln war wie der Sonnenschein an einem Sommermorgen.
„Du musst keine Angst haben, Ben“, sagte der Engel, während er sich neben Bens Bett setzte. „Jede Nacht, wenn du deine Augen schließt, sitze ich hier bei dir und wache über deinen Schlaf. Ich halte die Dunkelheit fern und beschütze dich vor all den Dingen, die dich ängstigen.“
„Aber was, wenn ich schlecht träume?“, fragte Ben, der manchmal von Monstern träumte, die ihn erschreckten.
Der Engel lächelte und legte seine sanfte Hand auf Bens Stirn. „Wenn du schlecht träumst, werde ich da sein, um dich sanft wieder in friedliche Träume zu führen. Ich werde dafür sorgen, dass nichts dir wehtun kann. Du bist immer behütet, kleiner Ben.“
Ben spürte, wie die warme Hand des Engels ihm all seine Sorgen nahm. Sein Herz fühlte sich leichter an, und die Dunkelheit im Zimmer wirkte plötzlich viel weniger unheimlich. „Danke“, flüsterte Ben, „dass du immer bei mir bist.“
„Das werde ich immer sein“, antwortete der Engel mit einem Lächeln. „Auch wenn du mich nicht sehen kannst, ich bin bei dir – jede Nacht, jeden Tag. Du kannst ruhig schlafen, denn ich werde dich beschützen.“
Mit diesen Worten fühlte Ben, wie seine Augenlider schwer wurden. Er kuschelte sich in seine Decke und schloss langsam die Augen. Das letzte, was er sah, war das sanfte, goldene Licht des Engels, das ihn umhüllte wie eine warme Umarmung.
In dieser Nacht schlief Ben tief und fest. Er träumte von wunderschönen Orten, an denen er fröhlich spielte, während sein Engel stets in der Ferne über ihn wachte. Von da an wusste Ben, dass er niemals allein war, denn sein Schutzengel würde immer an seiner Seite sein, um ihn zu behüten – egal, ob er wach war oder träumte.